Bluthochdruck: Neues Hormon entdeckt
Bluthochdruck
Neues Hormon entdeckt
Forscher der Berliner Universitätsklinik Charité haben ein bislang unbekanntes Hormon für Bluthochdruck gefunden
Da neu entdeckte Hormon soll die Blutgefäße verengen und dadurch den Blutdruck erhöhen
Foto:PhotoDisc
Wie die Wissenschaftler in der Zeitschrift «Nature Medicine» (Februar-
ausgabe; DOI: 10.1038/nm1188) berichten, wird das Nukleotid mit dem Namen Uridin-Adenosin-
Tetraphosphat von den inneren Zellen der Blutgefäßwand produziert. Von dort ins Blut abgegeben, wirke es auf die Muskelzellen in der Gefäßwand. Sie ziehen sich zusammen und lassen den Blutdruck durch eine Engstellung der Gefäßwände steigen, teilte die Charité am Montag mit.
Bei Versuchsratten erhöhte sich der Blutdruck über einen längeren Zeitraum beispielsweise um 30 Prozent, nachdem den Tieren das Hormon in die Blutbahn gespritzt worden war, berichten die Forscher. Möglicherweise sei der Botenstoff auch eine Ursache für krankhaften Bluthochdruck.
Neue Ansätze für Therapie
In Deutschland haben nach Charité-Angaben zwei Drittel der Männer zwischen 25 und 74 Jahren Bluthochdruck. Bei den Frauen in dieser Altersgruppe seien es 40 Prozent. Klinische Studien sollen nun klären, ob die Konzentration von Uridin-Adenosin-Tetraphosphat bei Bluthochdruck-Patienten krankhaft erhöht ist. Gleichzeitig wollen die Forscher im Labor eine Gegenspieler-Substanz entwickeln, die eine Gefäßengstellung wieder aufheben kann. Die Ursache für eine krankhafte Überhöhung des Blutdrucks ist bisher noch ungeklärt.
dpa/GesundheitPro
Impressum:
Dipl.-Phys. Helmut Gobsch
Max-Reger-Str. 15
D - 06110 Halle
Tel. & Fax: 0345 - 80 40 559
freenet i phone: 0341 - 23 88 03 18
e-mail: helmut@gobsch.de
http://umweltundgesundheit.twoday.net
Neues Hormon entdeckt
Forscher der Berliner Universitätsklinik Charité haben ein bislang unbekanntes Hormon für Bluthochdruck gefunden
Da neu entdeckte Hormon soll die Blutgefäße verengen und dadurch den Blutdruck erhöhen
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Wie die Wissenschaftler in der Zeitschrift «Nature Medicine» (Februar-
ausgabe; DOI: 10.1038/nm1188) berichten, wird das Nukleotid mit dem Namen Uridin-Adenosin-
Tetraphosphat von den inneren Zellen der Blutgefäßwand produziert. Von dort ins Blut abgegeben, wirke es auf die Muskelzellen in der Gefäßwand. Sie ziehen sich zusammen und lassen den Blutdruck durch eine Engstellung der Gefäßwände steigen, teilte die Charité am Montag mit.
Bei Versuchsratten erhöhte sich der Blutdruck über einen längeren Zeitraum beispielsweise um 30 Prozent, nachdem den Tieren das Hormon in die Blutbahn gespritzt worden war, berichten die Forscher. Möglicherweise sei der Botenstoff auch eine Ursache für krankhaften Bluthochdruck.
Neue Ansätze für Therapie
In Deutschland haben nach Charité-Angaben zwei Drittel der Männer zwischen 25 und 74 Jahren Bluthochdruck. Bei den Frauen in dieser Altersgruppe seien es 40 Prozent. Klinische Studien sollen nun klären, ob die Konzentration von Uridin-Adenosin-Tetraphosphat bei Bluthochdruck-Patienten krankhaft erhöht ist. Gleichzeitig wollen die Forscher im Labor eine Gegenspieler-Substanz entwickeln, die eine Gefäßengstellung wieder aufheben kann. Die Ursache für eine krankhafte Überhöhung des Blutdrucks ist bisher noch ungeklärt.
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Gobsch - 25. Jan, 13:23
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